Niemand ist bei den Kälbern
Hochsommer in der Mecklenburgischen Provinz. Fünf Häuser, eine Bushaltestelle, Kühe und ringsum nichts als Felder. Christin, 24, (Saskia Rosendahl) lebt auf dem Bauernhof ihres langjährigen Freundes Jan, 25 (Rick Okon). Die Aufbruchsstimmung der Nachwendejahre, die ihre Kindheit prägten, ist längst dahin und auch in ihrer Beziehung gibt es schon lange keine Liebe mehr. Ihr Vater säuft. Den Kirsch hat auch Christin immer griffbereit unterm Autositz. Unter der flirrenden Hitze des Sommers scheint die Zeit stillzustehen. Da taucht Windkraftingenieur Klaus, 46, (Godehard Giese) aus Hamburg auf, und die Welt beginnt sich wieder zu drehen.
Mit einem äußerst präzisen Blick nimmt Sabina Sarabi eine schlafende Welt unter die Lupe, die dennoch von innen heraus brodelt.
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Festivals
Preise
Locarno International Film Festival – Weltpremiere
Locarno Film Festival
Beste Darstellerin für Saskia Rosendahl – Gewonnen
Concorso Cineasti del presente – Nominiert
Filmfest Hamburg
Hamburger Produzentenpreis – Gewonnen
Deutscher Kamerapreis
Deutscher Kamerapreis für Max Preiss – Gewonnen
Deutscher Filmpreis
Beste Tongestaltung für Jonathan Schorr, Dominik Leube, Gregor Bonse, John Gürtler – Gewonnen
Beste weibliche Hauptrolle für Saskia Rosendahl – Nominiert
Bester Nebendarsteller für Godehard Giese – Nominiert
Preis der deutschen Filmkritik
Beste Schauspielerin für Saskia Rosendahl – Gewonnen
Edimotion – Festival für Filmschnitt und Montagekunst
Besten Filmschnitt für Heike Parplie – Nominiert
Film Festival Cologne
Filmpreis NRW – Nominiert